Allianz für die Handschrift e.V.

 

heißt der Verein, den wir am 21. September 2012 gegründet haben. Er ist inzwischen amtlich registriert und als gemeinnützig anerkannt.

 

Warum ist dieser Verein nötig?

 

Es gibt aktuell eine Debatte um die Bedeutung der Handschrift im Vergleich mit anderen Schreibmedien. Der Debatte fehlt eine unabhängige Gruppe und Stimme, die für die Öffentlichkeit und gegenüber denen, die unser Bildungssystem regieren, sachgerecht und gesprächsbereit

  • die Probleme des gegenwärtigen Handschrifterwerbs benennt

  • offene Forschungsfragen dazu formuliert

  • international verfügbare Befunde zum Handschreiben sammelt und auswertet

  • interdisziplinär Kriterien für einen guten Schriftunterricht entwickelt

  • wirksam für eine Verbesserung des Schrifterwerbs eintritt

  • Schreibenlernen im Verbund mit Rechtschreiben und Textverfassen begreift

  • die Abhängigkeit der Lese- von der Schreibfähigkeit beobachtet 

  • das Recht auf eine eigene, allgemein lesbare Handschrift verteidigt

  • das Lesen fremder, auch historischer Handschriften als Teilhabe an unserer Kultur   zu bewahren versucht

  • Handschreiben als Grundelement der heute nötigen Multilingualität der Hand versteht. 

 

In unserer Satzung heißt es darum:

 

Der Zweck des Vereins ist die Förderung der Bildung durch Maßnahmen zum Erhalt des Kulturguts Handschrift (Schreibschrift) an den Schulen und die Förderung des Schriftspracherwerbs von Kindern und Jugendlichen. Dazu gehören insbesondere Lehreraus- und -fortbildung, Forschung, die Unterstützung von Publikationen und Öffentlichkeitsarbeit.“

Satzung der Allianz für die Handschrift e.V.
Allianz Satzung 1S.pdf
PDF-Dokument [89.3 KB]

Wir würden uns freuen, wenn Sie unser Anliegen unterstützen möchten. Das können Sie

  • indem Sie der Allianz für die Handschrift e.V. als Mitglied beitreten (der Jahresbeitrag beträgt 20€)
  • durch eine Spende (Spenden für die Allianz für die Handschrift e.V. sind steuerabzugsfähig)
Mitgliedsantrag
Allianz _ Mitglied werden.pdf
PDF-Dokument [151.5 KB]

Was auf unseren Seiten schon da ist und was noch kommen soll

 

Schrift und Schreiben“ ist ein brandaktuelles Thema, das besonders bezüglich der Frage, wie in unseren Grundschulen zum Erwerb der Schriftlichkeit angeleitet und welche Art von Schrift dabei eingesetzt werden soll, beständig neue Debatten auslöst. Unsere Webseite wird diese Aktualität spiegeln und sich daher durch neue Beiträge beständig ändern. Dennoch hat die Seite ein Grundgerüst, das wir hier vorstellen möchten. Die Aufstellung zeigt vorhandene und geplante Inhalte unserer Seiten. Vorhandene Seiten sind fett ausgewiesen. Geplante, aber noch nicht realisierte Inhalte sind in Normalschrift gehalten und durch eckige Klammern gekennzeichnet:

 

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Mitgliederbereich

 

Letzte Änderung: 01.12.2017, Ku

A K T U E L L:

31.08.2023, WDR 5: Interview mit Renate Tost im Rahmen der Sendereihe "Redezeit" zum Thema Schreibschrift oder Druckbuchstaben. Renate Tost ist wesentlich für die Entwicklung der Schulausgangsschrift (SAS) verantwortlich. Unter "Aktuelles" lässt sich das Interview downloaden.

15.05.2019: Der Fernsehsender arte hat in seiner Sendereihe "XENIUS" den Beitrag "Wertvolle Handschrift - Warum sie im Alltag bedroht ist" gesendet. Er ist noch bis zum 12.08.2019 in der Arte Mediathek verfügbar: Dauer: 26 Minuten. Zur Sendung

 

6.10.2018: In der Sendung "Streitkultur" des Deutschlandfunks stritten unter der Moderation von Monika Dittrich die Journalistin Heike Schmoll (FAZ) und Ulrich Hecker (Grundschulverband). Mehr dazu auf der Seite "Zur Debatte über die Schrift" - "Journalistische Beiträge".

 

 

 „Eine blaue Stimme auf dem Papier“

In unserer Handschrift sind wir als lebendiges Gegenüber ähnlich spürbar wie mit unserer Stimme, aber anders als die Stimme muss die Handschrift erarbeitet werden. Und dafür brauchen wir kundige LehrerInnen. - Ein Interview zweier Studierender, die selbst täglich und gern mit der Hand schreiben, für das Münchner Semestermagazin "Philtrat" mit Ute Andresen. Link hier und auf der Seite "Ziele" unter "Hinweis"; dort finden Sie das Interview auch zum Download.

 

Der 23. Januar 2018 ist der Internationale Tag der Handschrift.  Er erinnert an John Hancock, den dritten Präsidenten der USA, der als Erster die amerikanische Unabhängigkeitserklärung unterschrieb. Der Anlass wurde medienwirksam aufgegriffen. Mehr auf der Seite "Aktuelles".

 

Der Wert der Handschrift als Thema des Interviews mit U. Andresen (WDR 3 am 20.11.2017). Siehe Seite "Aktuelles"

 

Schulze Brüning/Clauss: Wer nicht schreibt, bleibt dumm. Hinweis und Rezension auf der Seite "Aktuelles". Dort finden Sie auch den Link zum Interview von FOCUS online mit M-A Schulze Brüning

 

Letzte Änderungen:

SAS 2014: Buchstabentafel auf Seite "Unterricht - Schrifterwerb" hinzugefügt.

Seite "Schriftgeschichten" (Videos) eingefügt (24.04.16)

Seite 'Unterricht' eingefügt (10.11.15)

Z I T A T E

Denn wie das Wort und die Musik ist die Schrift der Atem der Seele.

Helene von Nostitz

Der iPhone-Wahnsinn, das ständige Googeln beunruhigen mich, genau wie die Tatsache, dass die Schreibschrift ausstirbt. Ich trage meine Termine handschriftlich in meinen Kalender ein. Für mich wäre es ein Trennungsgrund, wenn mein Freund behaupten würde, dass es keinen Unterschied macht, ob man ein digitales oder auf Papier gedrucktes Buch liest.

Trixi Haberland

So schwer auch dem Anfänger das Erlernen der Schreibtechnik, d. h. des Aufbaus eines besonderen motorischen, des schreibmotorischen Systems, fallen mag - selbst wenn er diese Technik beherrscht, bleibt der Übergang von der mündlichen zur schriftlichen Mitteilungsform für viele ein bis in das Erwachsenenalter kompliziertes Problem. Dies gilt für alle Formen des Schreibens, jedoch vornehmlich, ... für die Aufgabe, seine eigenen Gedanken - statt sie auszusprechen - zu Papier zu bringen.

Egon Weigl

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